Kundenfeedback

Lara & Dasai
Meine siebenjährige Stute Dasai und ich haben bereits an ihrem ersten Lebenstag zueinander gefunden und gehen seitdem gemeinsam unseren Weg. Während ich zu Beginn genießen durfte, wie dieses kleine Fohlen auf meinem Schoß schlief und mich über ihr selbstsicheres und aufgeschlossenes Auftreten freute, verpasste ich – wie ich heute weiß – einen entscheidenden Punkt. Ich versäumte es, mit dieser selbstsicheren Stute eine „erwachsene“ Kommunikation zu erarbeiten und ihr zu zeigen, dass sich ein gegenseitiger feiner Umgang miteinander lohnt. Ganz im Gegenteil bestärkte ich sie leider unbewusst darin, rüpelhaft teilweise mit starkem Körpereinsatz Raum einzufordern und mein unsicheres, unklares Auftreten festigte ihre Annahme, dass man sich nicht auf den Menschen verlassen kann und besser selbst die Führung übernimmt. So ging die mittlerweile große Dasai mit mir spazieren und zeigte mir deutlich, wo es langgehen soll. Auf Druck reagierte Dasai sofort mit vehementem Gegendruck. Es kam zu Situationen, in denen ich mich unwohl und verängstigt fühlte und die sogar gefährlich wurden.
An diesem Punkt nahm ich Kontakt zu Lilu auf – war mir aber zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst, wie grundlegend Dasais und meine Themen in Schieflage geraten sind. Lilu erkannte dies allerdings sofort, sprach mich unverzüglich darauf an und begann mit uns an der Basis zu arbeiten. Zum einen ging es zunächst darum, dass Dasai sich in der Gegenwart von Menschen tatsächlich entspannen und loslassen kann. Zum anderen machte Lilu ihr und mir deutlich, dass es galt, den Raum des Menschen zu akzeptieren. Lilu brachte mir bei, wie ich Dasai mit Klarheit die Dinge erklären kann – eine Klarheit, auf die Dasai sich verlassen kann.
Seit nun mehr drei Jahren dürfen Dasai und ich Teil von Lilus Herde sein. So kam es, dass Lilu uns noch engmaschiger begleiten und Dasai zudem an der feinen Kommunikation von Lilus Pferden teilhaben durfte. Ihre bislang erlernten Strategien griffen nicht mehr und so kam es, dass Dasai in der Herde und in der intensiven Zusammenarbeit mit Lilu lernen durfte, dass es sich der feine Umgang miteinander tatsächlich lohnt.
Das gemeinsame Training war intensiv, machte mir aber große Freude. Ich hatte stets das Gefühl, dass Lilu eine Sprache findet, die sowohl Dasai als auch ich wirklich verstehen konnten. Alle Übungen machten für mich grundlegend Sinn und so wuchs in mir eine starke Motivation gemeinsam mit Dasai zu üben.
Heute sind wir an einem Punkt, den ich gar nicht gewagt hätte, zu erträumen. Ich habe ein feines Pferd an meiner Seite und kann mich auf einen achtsamen Umgang miteinander verlassen. Ich kann mit Dasai am lockeren Strick über die saftigsten Wiesen spazieren gehen und auch in der Freiarbeit orientiert sie sich am Menschen und ist mit Freude dabei. Lilu unterstützt uns mittlerweile beim Beritt und bei der gesunderhaltenden Gymnastizierung. Besonders beeindruckt mich hierbei, dass sich Lilu selbst stets im Sinne der optimalen Unterstützung im Sinne des Pferdes weiterbildet und ihr bereits enormes Wissen so erweitert. Wer bereit ist, Zeit und Geduld in die Basis zu investieren und sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen und die Ursache für Probleme nicht ausschließlich beim Pferd zu suchen, ist bei Lilu als Trainerin für Mensch und Pferd bestens aufgehoben. Für Dasai und mich war die Begegnung und die Aufnahme des Trainings mit Lilu ein absolut tiefgreifender Wendepunkt auf unserem gemeinsamen Weg.
Jule & Rival
Als wir Rival als 11-Jährigen aus Spanien geholt haben, war er nicht reitbar. Durch meine Schwangerschaft und einen eher unerfreulichen Versuch, ihn in Ausbildung zu geben, der mit einer langwierigen Verletzung endete, hat er hier in Deutschland erst einmal längere Zeit auf der Wiese stehen dürfen. Dann aber wollte ich anfangen, dieses wunderschöne, hochsensible und völlig bekloppte Tier anzureiten. Es sollte langsam, in gegenseitigem Einvernehmen und ohne Angst auf beiden Seiten erfolgen.
Lilu habe ich über Facebook entdeckt. Ihre ruhige, selbstverständliche und absolut bejahende Art, selbst mit den eigenartigsten Pferden umzugehen, hat mich sofort überzeugt. Und sie hat auch uns sofort als Herausforderung angenommen.
Wie viel Arbeit frühmorgens und spätabends, wie viele Trainings im Schnee, Spaziergänge im Regen, Schweiß in der Sommerhitze und immer und immer wieder unendliche Neugier aufeinander aber nötig waren, bis ich – Achtung, Spoileralarm! – endlich auf seinem Rücken sitzen durfte – das hatte ich mir zu Beginn nicht vorstellen können. Aber jede verdammte Minute hat sich gelohnt!
Der Weg zum Erfolg lag in einer einfachen Einsicht für mich: Mein Pferd ist ein Fluchttier. Und in einem einfachen Mantra für Rival: Flucht ist nicht die Lösung. Und daran haben wir Stunde um Stunde gearbeitet. Ich habe gelernt, klar in meiner Körpersprache zu sein. Rival hat gelernt, meiner Körpersprache zu vertrauen.
Begonnen habe ich mit einem Pferd, das hektisch mit hochgerissenem Kopf Runde um Runde an der Longe um mich herumraste. Stand heute habe ich ein Pferd, das an der Longe stehenbleibt, wenn ich tief einatme. Begonnen habe ich mit einem Pferd, das absolut panisch alles auf seinem Rücken herunterbockte. Stand heute habe ich ein Pferd, das sich eigenständig an die Aufstieghilfe parkt und mich aufsteigen lässt. Weiter sind wir noch nicht gekommen – ich sitze auf ihm und grinse und wir beide versuchen, möglichst normal zu atmen. Aber es fühlt sich so wunderschön an. Und ich glaube, das finden wir beide.

johanna Memmingen Extreme Trail

Martina & Bandit
Nach 30 Jahren Reitpause wollte ich mein altes Hobby wieder aufnehmen und suchte mir eine Reitbeteiligung. Als ich Bandit zum ersten Mal sah, war ich von seiner Größe und Masse (800 kg) sehr beeindruckt und musste feststellen, dass ich Ängste entwickelt hatte. Bandit ist ein 14-jähriges, 800 kg schweres und selbstsicheres Kaltblut. Ich fürchtete mich aber nicht nur vor ihm, sondern beim Herausholen aus der Herde auch vor den anderen Pferden. Deshalb bat ich meist andere Pferdebesitzer, mich auf die Koppel zu begleiten. Irgendwie hatte ich nach all den Jahren übergroßen Respekt vor Pferden und dies verunsicherte auch Bandit. Sollte ich es mit meinem alten Hobby doch lieber sein lassen?
Ich war schon kurz davor aufzugeben und es flossen Tränen, wenn z.B. Bandit beim Führen scheute und mich der Mut verließ. Lilu wurde mir von den Leuten im Stall empfohlen, denn sie hatte ihnen schon bei größeren Problemen helfen können. Ihr war schnell klar, dass ich durch meine Angst und Anspannung total blockiert war und so keine Verbindung zu Bandit aufbauen konnte, sondern meine Nervosität auf ihn übertrug. Deshalb schlug sie mir vor, erst einmal mit ihrem gut ausgebildeten Pferd Jakeem zu üben, um so Vertrauen zu gewinnen und grundlegende Sicherheit zu erlangen. Das tat ich auch. Regelmäßig fuhr ich zu Lilu in den Stall und wir fingen mit „Pferd von der Koppel holen“ und „putzen“ an. Lilu war sehr verständnisvoll und geduldig mit mir. Sie gab viele wertvolle Tipps und ich bekam Einblick ins Natural Horsemanship, welches ich bisher nicht kannte. Bald schon konnte ich mit Jakeem am Boden arbeiten, fühlte mich dabei gut und hatte eine Menge Spaß. Bandit striegelte ich während dieser Zeit nur, da ich mir mit ihm mehr noch nicht zutraute. Lilu sagte: „Der Weg aus der Angst führt durch die Angst.“ So war die Zeit gekommen, auch mit Bandit zu trainieren. Die Arbeit mit Jakeem hatte sich wirklich bewährt! Ich war wesentlich entspannter und sicherer und Lilu begleitete das riesige Kaltblut und mich Woche für Woche. Sie führte uns langsam zusammen und gab immer wieder neue „Hausaufgaben“, an welchen wir bis zur nächsten Unterrichtsstunde arbeiteten. Mittlerweile reite ich Bandit sogar und er macht mir unglaublich viel Freude! Wir sind ein richtig gutes Team geworden. Ich bin so dankbar, dass ich Lilu zur Seite hatte, denn ohne sie hätte ich aufgegeben und mich nicht mehr daran erinnert, dass das Glück der Erde bei den Pferden liegt. Danke, Lilu!
Samira & Pines
Im Oktober 2021 konnte ich mir endlich meinen langersehnten Traum vom eigenen Pferd erfüllen und meine mittlerweile fast dreijährige Quarter Horse Stute Pines zog bei mir ein. Bereits bei ihrem Kauf war mir klar, dass ich bei ihrer Ausbildung einen Trainer/-in gerne an meiner Seite hätte, um Fehler zu vermeiden und ihr einen bestmöglichen und gesunden Start in das Reitpferdeleben zu ermöglichen. Leider gestaltete sich die Suche nach dem passenden Trainer/-in als nicht einfach, da keiner zu uns und unserem Verständnis von Pferdetraining passte. Da kam mir Lilu in den Sinn. Bereits früher habe ich mal mit einer Reitbeteiligung mit ihr gearbeitet, wobei mich ihre Art, wie sie mit den Pferden arbeitet, sehr begeistert hat. Wichtig bei der Ausbildung meines Jungpferdes ist mir im Sinne meines Pferdes zu handeln, um eine vertrauensvolle Beziehung zwischen meinem Pferd und mir aufzubauen. Da waren wir bzw. sind wir bei Lilu genau richtig. Sie hat schnell erkannt, was unsere Themen sind und woran wir arbeiten können. Wir erarbeiten uns gemeinsam mit Lilu das korrekte Führen, die Anfänge des Longierens sowie das Lösen unseres "Grasproblems". Nachdem nicht nur mein Pferd lernen sollte, sondern auch ich, entschied ich mich dafür, zusätzlich zu unserem persönlichen Training mit Lilu ihr Angebot des BETA-Trainings zu nutzen. Denn ich hatte oft das Problem, den vielen Input, den ich in den Stunden mit Lilu bekommen habe, in unserem alltäglichen Training ohne sie umzusetzen. Lilu hat mir durch ihr Feedback gezeigt, wie ich meine Haltung und Körpersprache einsetze und welche Signale ich bei meinem Pferd damit aussende. Schnell zeigten sich die ersten Erfolge und ich konnte wahrnehmen, wie motiviert mein Pferd mit mir arbeitet. So ist beispielsweise die Arbeit auf dem freien Feld, was früher nicht möglich gewesen ist, kein Thema mehr. Zudem habe ich das Gefühl, dass durch die intensive Betreuung von Lilu die Beziehung zwischen meinem Pferd und mir ein anderes Level erreicht hat und mir mein Pferd durch die klare Kommunikation mehr Vertrauen schenkt. An der Arbeit mit Lilu schätze ich ihr vielfältiges Wissen über die faire und gesundheitsfördernde- bzw. erhaltende Ausbildung eines Pferdes sowie den vielen neuen Input, den sie mir in unserem Training darüber gibt. Lilu hat mir geholfen, mein Pferd besser zu verstehen und zum I-Tüpfelchen Zähler in der Ausbildung meines Pferdes zu werden ;) Lilu, ich bin dir von ganzem Herzen dankbar für das, was wir mit deiner Hilfe schon geschafft haben und freue mich darauf, dass du uns auf dem Weg "Reitpferd" weiter unterstützt.


Heike & Sharoom
Lilu habe ich über einen Kurs kennengelernt und war sofort von ihrer feinen, unaufgeregten, liebevollen und authentischen Art begeistert. Lilu strahlt, und das spüren auch die Pferde ;-) Sie strahlt so eine klare, ruhige Gelassenheit und Geborgenheit aus, dass man sich einfach nur in ihre Worte und in ihre Energie fallen lassen möchte. Da wir leider zu weit auseinander wohnen, ist eine regelmäßige Begleitung durch sie nicht möglich - für mich wäre das ein absoluter Traum! Das Online-Training war für mich endlich die ersehnte Chance, von Lilu lernen zu können - und das tatsächlich mit meinem eigenen Pferd, an unseren ureigenen Themen und in der uns vertrauten Umgebung. Einfach im ganz normalen "Alltag".
Mein Araber Sharoom hat einige Themen und "Baustellen" in unsere Beziehung mitgebracht. Unglaublich vieles davon konnten wir lösen und wir haben einen im Alltag funktionierenden Umgang miteinander gefunden. Dennoch gab es bestimmte Probleme, für die ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden hatte. Beispielsweise seine hohe Anspannung (und damit ein hohes Stresslevel) beim Trab nebeneinander oder seine stark ausgeprägte Unsicherheit in Bezug auf seine Hinterhand. Zwar habe ich da immer wieder dran herum getüftelt, aber der Blick von außen hat einfach gefehlt - und manchmal auch schlicht Ideen, wie ich ihm gewisse Dinge noch vermitteln könnte. All das konnte Lilu geben!
Lilu hat mich durch ihren sehr genauen Blick auf die Details auf Themen aufmerksam gemacht, die ich gar nicht so bewusst wahrgenommen habe. Zum Beispiel auf die drückende Schulter meines Wallachs, der mich damit doch ganz gut nach seinem Gusto geführt hat ;-) Allein das Bewusstsein dafür und die dadurch gewonnene Chance, wieder vermehrt darauf zu achten, hat so viel in unserer Beziehung zum Positiven hin verändert. Ich habe (wieder) viel mehr Klarheit und dadurch auch ein viel respektvolleres, aufmerksameres Pferd. Lilu hat mich super in meinem Timing korrigiert (loben, Pause, wann eher den Druck verstärken, wann - früher - wieder wegnehmen). Vieles habe ich anhand der Videos schon selbst entdeckt - allein dafür sind die Aufzeichnungen schon gut! - den Rest konnte ich anhand ihrer Ausführungen ganz klar nachvollziehen und verstehen. Das Verständnis für mein Pferd und letztendlich auch für mich selbst ist in den 4 Wochen nochmal enorm gewachsen!
Mit Lilus Hilfe habe ich mich sogar an das Thema "Plane" gewagt, das ich bisher immer ausgeklammert hatte, weil mein Araber da früher extrem überfordert gewesen wäre und explosiv überreagiert hätte. Durch den von Lilu vorgeschlagenen Aufbau und die durchdachte Herangehensweise, den genauen Plan, den ich damit im Kopf hatte, war die Plane fast lächerlich einfach. Natürlich, mein Pferd hat da Themen und wir werden das weiterhin besprechen (müssen), aber seine Reaktion ist bei Weitem (!) nicht so heftig ausgefallen wie von mir befürchtet.
Ich habe bestimmt für die nächsten 4-6 Monate Anregungen und Ideen erhalten, an denen ich weiter feilen kann. Und ich weiß jetzt, wenn wir mal wieder "festhängen", kann ich mich vertrauensvoll an Lilu wenden.
Liebe Lilu, ich danke dir sehr für deine so (!) hilfreichen Tipps und Hinweise, deine kreativen Ideen und die tolle Begleitung!.